Förderstiftung

für die Geschichte der Wasserwirtschaft und deren deutsches Archiv

Von Wolfram Such, dem Vorsitzenden der Deutschen Wasserhistorischen Gesellschaft e.V. (DWhG), c/o Wahnbachtalsperrenverband, Siegelsknippen, 53721 Siegburg, wurde eine Förderstiftung für die Geschichte der Wasserwirtschaft und deren deutsches Archiv errichtet. Sitz der Stiftung ist 53757 Sankt Augustin, Thüringer Allee 57, Tel.: 02241/ 332999, E-Mail: wolfram.such@t-online.de.
Die als selbstständige Stiftung bürgerlichen Rechts errichtete Förderstiftung wurde von der Bezirksregierung Köln am 13. November 2008 als rechtsfähig anerkannt.

Zweck der Stiftung ist einmal die Förderung der wissenschaftlichen Bildung, Forschung und Information auf dem Gebiet der Geschichte des Wasserwesens und den damit im Zusammenhang stehenden Gebieten, wie sie das Ziel der Deutschen Wasserhistorischen Gesellschaft e.V. (DWhG) ist.

Die Stiftung bezweckt weiterhin die Unterstützung beim weiteren Aufbau und der Unter­haltung des privaten Archivs zur Geschichte der deutschen Wasserwirtschaft am Standort des Thüringer Talsperren- und gewässerkundlichen Archivs in der „Talsperrenstadt“ Tambach-Dietharz.

Damit dient die Stiftung dem gleichen Ziel wie der Verein zur Förderung des Archivs zur Geschichte der deutschen Wasserwirtschaft (FöV AGWA). Sie unterstützt dessen Arbeit beim weiteren Aufbau und der Unterhaltung des Wasserarchivs. Darüber hinaus überträgt der Stifter dem Förderverein als Träger des privaten Archivs zur Geschichte der deut­schen Wasserwirtschaft die seit Gründung des Studienkreises für Geschichte des Wasser­baus, der Wasserwirtschaft und der Hydrologie im Jahr 1963 und die seit 2002 von der Deutschen Wasserhistorischen Gesellschaft e.V. gesammelten wasserhistorischen Litera­turbestände.

Der Stiftungsgeber ist sich bewusst, dass mit dem Erlös aus dem bereitgestellten Anfangsstiftungsvermögen in Höhe von 50.000 Euro bei den derzeitigen Finanz- und Zins­verhältnissen nur ein bescheidener Beitrag zu Zwecken und Zielen von DWhG und FöV AGWA geleistet werden kann.

Das Stiftungskapital hat sich inzwischen durch persönliche Zustiftungen des stellvertre­tenden Vorsitzenden der DWhG, Prof. Dr.-Ing. Henning Fahlbusch, und der Deutschen Wasserhistorischen Gesellschaft e.V. in erfreulichem Umfang erhöht. Weitere Zustiftun­gen und Spenden sind zur Steigerung der Erlöse aus der Förderstiftung jederzeit sehr willkom­men. So ergeht der Aufruf zur Unterstützung der Arbeit des Wasserarchivs. Wer sich von diesem Aufruf angesprochen fühlt, wird herzlich gebeten, mit dem Vorsitzenden des För­dervereins oder dem Stifter in Verbindung zu treten.

Die Überführung, Einlagerung und Katalogisierung der Archivbestände ist in vollem Gange.
Mitglieder des Fördervereins und der DWhG, aber auch bisher oder noch auf den Gebie­ten der Wasserwirtschaft und des Wasserbaus sowie verwandten Gebieten tätige Personen werden herzlich gebeten, Literatur und andere Unterlagen wasserhistorischen Inhalts dem Wasser­archiv zur Verfügung zu stellen. Sie wollen sich hierzu bitte mit dem Vorsitzenden des Förder­vereins AGWA oder dem Vorsitzenden der DWhG in Verbindung setzen.